Cover: Erzählte Geschichte der Gestalttherapie

Anke und Erhard Doubrawa (Hg.)
Erzählte Geschichte der Gestalttherapie
Gespräche mit Gestalttherapeuten der ersten Stunde

Dieses Buch versammelt zehn Interviews mit den Begründern der Gestalttherapie (Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman) und ihren ersten Schülern (Isadore From, Erving Polster, Miriam Polster, Daniel Rosenblatt, Elliott Shapiro und James S. Simkin).
Die Gestalttherapeuten der ersten Stunde berichten von ihrem persönlichen Weg zur Gestalttherapie, von deren Entstehen und Weiterentwicklung und schließlich von ihrer therapeutischen Arbeit. Die lebendigen Gespräche vermitteln ein interessantes historisches Bild und anregende Einsichten in die Welt der Therapie.

Edition GIK Gestalt-Institute Köln und Kassel
im Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2003

256 Seiten, Paperback, 14,90 Euro

Dieses Buch erhalten Sie im gut sortierten Buchhandel und
unter diesem Link direkt online bei Amazon!

[Hinweis: Navigationsleiste am Seitenende] 

 Praxisadressen von Gestalttherapeuten/-innen

Inhalt des Buches:

Geleitwort von Anke und Erhard Doubrawa (Leseprobe)

7

Fritz Perls: Was ist Gestalttherapie? Im Gespräch mit Adelaide Bry

011

Laura Perls: Aus dem Schatten hervor treten. Im Gespräch mit Edward Rosenfeld

025

Laura Perls: Der Weg zur Gestalttherapie. Im Gespräch mit Daniel Rosenblatt

049

Paul Goodman: Gedanken eines Steinzeitkonservativen. Im Gespräch mit Robert W. Glasgow

067

Isadore From: Ärgerlich warf ich einen Aschenbecher nach Fritz Perls. Im Gespräch mit Edward Rosenfeld

089

Elliott Shapiro: Gestalttherapie und Gesellschaft. Im Gespräch mit Joe Wysong

115

James S. Simkin: Solange der Therapeut weiß, was er tut. Im Gespräch mit Robert L. Harman

141

Daniel Rosenblatt: Ins eigene Fleisch beißen. Im Gespräch mit Anna und Milan Sreckovic

159

Erving und Miriam Polster: Das Herz der Gestalttherapie. Im Gespräch mit Joe Wysong

191

Erving und Miriam Polster: Die dialogische Dimension der Gestalttherapie. Im Gespräch mit Rich Hycner

219

Register

255

Und die Leseprobe:

Geleitwort von Anke und Erhard Doubrawa

""Wir selbst sind Zwerge - und wir können nur deshalb so weit blicken, weil wir auf den Schultern von Giganten stehen." (Thomas von Aquin)

Diese in diesem Band versammelten Gespräche mit Begründern der Gestalttherapie und ihren ersten Schülern lassen den Leser teilhaben am aufregenden Projekt der Entwicklung und Begründung dieses psychotherapeutischen Ansatzes - der Gestalttherapie. Hier bekommen Sie Einblicke in die Gründerpersönlichkeiten, ihren Weg von der Psychoanalyse zur Gestalttherapie, den ersten Schritten von Laura und Fritz Perls in Richtung Gestalttherapie im südafrikanischen Exil, bis hin zur Gründung des ersten gestalttherapeutischen Instituts in New York und dem Entstehungsprozess des Buches "Gestalt Therapy" von Fritz Perls, Ralph Hefferline und Paul Goodman Ende der 1940er Jahre.

In den Gesprächen wird deutlich, wie die im Werden begriffene Gestalttherapie ganz am Anfang weitergegeben und "unterrichtet" wurde, nämlich im Dialog von Fritz und Laura Perls mit ihren ersten Schülern. Darin leuchtet schon das Dialogische des Gestalt-Ansatzes auf, das nicht nur den therapeutischen Prozess (Heilung geschieht in der Begegnung) bestimmt, sondern auch den Lehr- und Lernprozess der Gestalttherapie. Jeder an diesem Prozess Beteiligte gab der Gestalttherapie seine eigene Prägung, setzte seine eigenen Akzente. Laura Perls stellt darum auch fest, dass es so viele gestalttherapeutische "Richtungen" gebe wie Gestalttherapeutinnen und -therapeuten, die sie praktizieren.

Aus den Interviews entsteht, was "oral history" genannt wird: erzählte Geschichte. Therapeuten, von denen gleichwohl zahlreiche Veröffentlichungen zur Theorie und Praxis der Gestalttherapie vorliegen, wie Laura Perls, Paul Goodman, Daniel Rosenblatt, James S. Simkin und den beiden Polsters, erinnern sich an Begebenheiten, die man nirgendwo sonst nachlesen kann. Von anderen wichtigen Therapeuten der ersten Stunden wie Isadore From und Elliott Shapiro gibt es (fast) keine weiteren schriftlichen Zeugnisse als diese Interviews.

Zu der Lebendigkeit der Interviews trägt auch bei, dass die Interviewer - bis auf Adelaide Bry (Gespräch mit Fritz Perls) und Robert W. Glasgow (Gespräch mit Paul Goodman) selbst Gestalttherapeuten sind. Daniel Rosenblatt ist sowohl Interviewer (Gespräch mit Laura Perls) als auch Interviewter! Wir freuen uns sehr, dass diese eindrucksvollen Gespräche allesamt zum ersten Mal in unserer Institutszeitschrift "Gestaltkritik" in deutscher Sprache erscheinen konnten. Wir danken hiermit allen, die uns die deutsche Erstveröffentlichung dieser Gespräche erlaubt haben sowie den Wiederabdruck an dieser Stelle.

Und wir danken natürlich auch unseren Leserinnen und Lesern, die uns immer wieder ermutigt haben, solche Interviews in unserer Zeitschrift zu veröffentlichen.

Dieses Buch - übrigens das 22ste, das wir inzwischen in unserer Edition im Peter Hammer Verlag veröffentlicht haben - erscheint zum Auftakt des Jubiläumsjahres des "Gestalt-Instituts Köln/GIK Bildungswerkstatt": 25 Jahre reichen die Wurzeln unserer Einrichtung nun schon zurück. Und vor 20 Jahren wurde sie vom Kultusminister des Landes NRW als Einrichtung der Weiterbildung staatlich anerkannt. Unsere Zeitschrift "Gestaltkritik" erscheint nun bereits im 12. Jahrgang.

Wir hoffen, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, dieses besondere Buch ebenso mit Interesse wie mit Genuss verschlingen werden.

Köln, im August 2003

Anke und Erhard Doubrawa, Herausgeber

Gestalt-Institut Köln/GIK Bildungswerkstatt

 

  Praxisadressen von Gestalttherapeuten/-innen

 Anke Doubrawa
Gestalttherapeutin und Gestalttherapie-Ausbilderin (am Gestalt-Institut Köln/GIK Bildungswerkstatt). Co-Herausgeberin der "Edition des Gestalt-Instituts Köln" im Peter Hammer Verlag - darunter u.a. Bücher von Fritz Perls, Laura Perls, Erving und Miriam Polster, Daniel Rosenblatt und Stephen Schoen.

Erhard Doubrawa
Gestalttherapeut, leitet das "Gestalt-Institut Köln/GIK Bildungswerkstatt", wo er auch als Ausbilder tätig ist. Er gibt die "Gestaltkritik" heraus, die weltweit auflagenstärkste Zeitschrift für Gestalttherapie. In der Edition des Gestalt-Instituts Köln im Peter Hammer Verlag erschien u.a. sein Buch "Die Seele berühren. Erzählte Gestalttherapie".

Anke u. Erhard Doubrawa (Hg.)

Erzählte Geschichte der Gestalttherapie
Gespräche mit Gestalttherapeuten der ersten Stunde

Dieses Buch versammelt zehn Interviews mit den Begründern der Gestalttherapie (Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman) und ihren ersten Schülern (Isadore From, Erving Polster, Miriam Polster, Daniel Rosenblatt, Elliott Shapiro und James S. Simkin).
Die Gestalttherapeuten der ersten Stunde berichten von ihrem persönlichen Weg zur Gestalttherapie, von deren Entstehen und Weiterentwicklung und schließlich von ihrer therapeutischen Arbeit. Die lebendigen Gespräche vermitteln ein interessantes historisches Bild und anregende Einsichten in die Welt der Therapie.

Edition GIK Gestalt-Institute Köln und Kassel
im Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2003

256 Seiten, Paperback, 14,90 Euro

Dieses Buch erhalten Sie im gut sortierten Buchhandel und
unter diesem Link direkt online bei Amazon!

 

 Wenn Sie gleich zu dieser Seite gekommen sind, ohne bisher unsere Homepage besucht zu haben, so sind sie herzlich dazu eingeladen:
Homepage

GIK Gestalttherapie Institut Köln
GIK Gestalttherapie Institut Kassel
Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung:

Unsere Veranstaltungen finden in Köln und Kassel statt.
Die Teilnehmer*innenbetreuung erfolgt durch unser GIK Büro Kassel.

GIK Büro Kassel
Hunrodstr. 11
34131 Kassel (Bad Wilhelmshöhe)

Kostenlose Servicetelefonnummer:
(0800) GESTALT bzw. (0800) 4378258
eMail: gik-gestalttherapie@gmx.de

 

[Zum Seitenanfang]
[Bücher-Übersicht] [GIK-Homepage] [Gestalttherapie-Infoseite]  

[Impressum] [Datenschutz]