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Hunter Beaumont
Gestalttherapie ist mehr als Fritz Perls


Aus der Gestaltkritik 2/2007

Gestaltkritik - Die Zeitschrift mit Programm aus den GIK Gestalt-Instituten Köln und Kassel
Gestaltkritik (Internet): ISSN 1615-1712

Themenschwerpunkte:

Gestaltkritk verbindet die Ankündigung unseres aktuellen Veranstaltungs- und Weiterbildungsprogramms mit dem Abdruck von Originalbeiträgen: Texte aus unseren "Werkstätten" und denen unserer Freunde.

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 Hier folgt der Abdruck eines Beitrages aus Gestaltkritik 2/2007:

Hunter Beaumont
Gestalttherapie ist mehr als Fritz Perls

 

Foto: Hunter BeaumontHunter Beaumont

Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen wieder einmal einen Klassiker der Gestaltliteratur in unserer Zeitschrift "Gestaltkritik" zugänglich machen können: Hunter Beaumonts Artikel "Gestalttherapie ist mehr als Fritz Perls", der vor mehr als 20 Jahren entstanden ist. Viel Freude bei der Lektüre! Der Herausgeber.

In New Yorker Gestalttherapie-Kreisen gibt es die ebenso gängige wie falsche Vorstellung, dass sich die Gestalttherapie nach ihrer Entstehung wieder stark entwickelte und ihren Tiefpunkt erreichte, als sie nach Kalifornien ("Westküsten-Schule") kam. Nach der europäischen Version der Geschichte besann sie sich erst wieder auf ihre Ursprünge, als sie nach Europa und zu ihrem wahren Erbteil zurückkehrte - besudelt, aber nicht nutzlos geworden durch ihren amerikanischen Aufenthalt. Entsprechend dieser Vorstellung ist die europäische Gestalttherapie die authentische und voll entwickelte Richtung, die New Yorker Ausprägung ("Ostküsten-Schule") dagegen nicht so tief und reich, aber immer noch besser als die exhibitionistischen, oberflächlichen, billige Aufregung suchenden Plastik- und Genuss-Leute der "Westküsten-Schule". Einige, ansonsten gute deutsche Darstellungen interpretieren die Geschichte der Gestalttherapie in dieser Weise, wenn auch ohne meine Übertreibungen.

Zum Beispiel:

"Es lassen sich derzeit drei Strömungen der Gestalttherapie unterscheiden:

1. Der Westküstenstil mit Ausbildungsinstituten u.a. in Los Angeles und San Francisco ist an dem späten Arbeitsstil von Fritz Perls ausgerichtet und auf Einzelarbeit in der Gruppe zentriert. Er eignet sich eher für Selbsterfahrung und für die Therapie leichter Neurosen als für die Behandlung ernsterer Störungen. Wichtige Vertreter sind J. Simkin und H. C. Naranjo.

2. Der Ostküstenstil mit Ausbildungsinstituten u.a. in New York und Cleveland ist stärker analytisch orientiert. Er verwendet Gestalteinzel- und Gruppentherapie. Es herrscht insgesamt eine klinische Ausrichtung vor. Wichtige Vertreter sind L. Perls, J. From und P. Goodman. Eine Position zwischen diesen beiden Richtungen nehmen Erving und Miriam Polster ein, die ursprünglich am Cleveland Institut lehrten und jetzt in San Diego praktizieren.

3. Der europäische Stil, wie er am Fritz Perls Institut entwickelt wurde, ... ist gruppenzentriert, bezieht Körperarbeit und kreative Medien ein und geht ­stärker als die amerikanischen Schulen auf die europäischen Quellen ... zurück ..." (1).

Wie in der nachfolgenden Diskussion klar werden wird, ist dieses Bild ungenau und irreführend. Sie werden vielleicht verstehen, dass ich bei der Lektüre des obigen Zitates den Atem anhalte, wenn ich Ihnen sage, dass ich ein Gestalttherapeut von der "Westküste" bin. Ich komme aus Kalifornien. Ich stimme zu, dass wirklich etwas auf dem Spiel steht, eine Sache von Bedeutung. Ich stimme auch zu, dass zum Teil ein Gestalttherapie-Stil angewandt wird, der mehr der "Selbsterfahrung" als der Behandlung ernsterer Probleme dient. Und ich stimme zu, dass es eine Gestalttherapie gibt, die integrativer Natur ist. Aber: Der Unterschied zwischen diesen Gestalttherapien ist nicht geographisch. Es handelt sich nicht um den Unterschied zwischen Westküste und Ostküste und nicht um den zwischen amerikanischer und europäischer Richtung. Eher ist es der Unterschied zwischen Ernsthaftigkeit und Oberflächlichkeit oder zwischen Ausgezeichnetem und Mittelmäßigem. Es geht um den Unterschied zwischen Gestalttherapie als einer Form von Erwachsenenunterhaltung und Gestalttherapie als einer ernsthaften und wirksamen psychotherapeutischen Methode.

Zusätzlich zum Gegensatzpaar Ernsthaftigkeit/Oberflächlichkeit gibt es eine andere Variable, die unterschiedliche Stile der Gestalttherapie bezeichnet: "harte" im Gegensatz zur "weichen" Gestalttherapie. Das bezieht sich auf den Grad, in dem Therapeuten konfrontieren oder manipulieren (der "harte" Stil) und auf das Ausmaß, in dem sie bereit sind, eine wirkliche Ich-Du-dialogische Beziehung mit ihrem Patienten aufzunehmen und eine gesunde Konfluenz, wie wir es nennen, zu nutzen.

Gestalttherapie wurde ursprünglich von Fritz und Laura Perls und Paul Goodman entwickelt. Andere haben eine wichtige Rolle gespielt, aber für unseren Zweck können wir unbedenklich diesen dreien die Rolle der Gründerväter und der Gründermutter zuschreiben.

Zum ersten Mal wurde Gestalttherapie als eigenständige psychotherapeutische Schule in der Veröffentlichung von "Gestalt Therapy: Excitement and Growth in the Human Personality" im Jahr 1951 durch Perls, Hefferline und Goodman vorgestellt (2).

Gestalttherapie ist integrativ. Sie ist eine Synthese aus einer erstaunlichen Vielfalt von Quellen. Ich kann hier nur die wichtigeren nennen: Psychoanalyse, wie sie von Freud, Rank, Reich, Fenichel, Horney und Jung entwickelt wurde, Theater und moderner Tanz, die philosophischen Ideen von Tillich, Buber, Landauer, Friedländer, Whitehead, Dewey und Mead, Gestaltpsychologie, Körper- und Bewegungsarbeit von Feldenkrais, Alexander und Rolf, Sensory Awareness von Selvers, Elemente aus dem Zen und eine aufregende Mischung aus politischer Anarchie und sozialistischem Optimismus.

Über eine Eigenschaft verfügten alle drei Gründer: ihre Offenheit für neue Erfahrungen und ihre erstaunliche Fähigkeit zur Integration der verschiedensten Traditionen.

Die Zusammenarbeit der drei dauerte nicht lange. Fritz Perls verließ New York im Jahr 1955, Berichten zufolge war er körperlich krank und sehr bedrückt. Damit begann die letzte Phase seines Lebens. Damit begann auch das große Auseinanderdriften der therapeutischen Stile innerhalb der Gestalttherapie.

Perls war ein Mann, der in sich die extremsten Gegensätze vereinigte: Er war das verwöhnte Kind, das Aufmerksamkeit fordert und der weise alte Hexenmeister der Wege zum Wachstum. Als er im Esalen-Institut ankam, war er ein alter und müder Mann, nach der kalifornischen Version der Geschichte: ein Moses im Gelobten Land. Er litt oft körperliche Schmerzen und hatte ganz aufgehört zu therapieren, vielmehr konzentrierte er sich auf die Demonstration seiner Technik und Philosophie. Er nannte das seinen "Zirkus". Weil er fähig war, in sich enorme Polaritäten zu vereinen, war er ein wandelndes double bind. Er war zeitweise streitsüchtig, ungehobelt, ungeduldig, sarkastisch, sogar grausam, aber er hatte Wirkung. Er konnte aber auch sehr präsent sein, sehr "da" - auf eine Weise, die damals "neu" war. Seine Fähigkeit, die innere Person derjenigen, mit denen er arbeitete, zu erreichen, ist legendär. Er war schneller beim Kein einer Person als irgendein anderer Therapeut, der damals öffentlich arbeitete, half anderen zu sehen, wie sie sich verhielten, was sie tatsächlich taten, um die Symptome zu erzeugen, mit denen sie sich herumschlugen, und was wichtiger ist, wie sie das bisschen kostbare Freiheit wegwarfen, das wir Menschen haben. Fritz Perls' Zirkus gewann für die Gestalttherapie internationale Anerkennung.

Seine Lehrmethode war an der Erfahrung orientiert, nicht an Theorie - noch einer der Widersprüche, die sich auf die Entwicklung der Gestalttherapie ausgewirkt haben. Er lehrte, indem er zeigte, und machte dadurch in seinen Workshops den Eindruck, "anti-intellektuell" zu sein. Ich bin aber der Meinung, dass diese Verhaltensweise eher als ein ernsthafter Versuch verstanden werden kann, unterschiedliche Formen des Lernens zu erforschen - Formen, die für die therapeutische Aufgabe, Wandel zu erkennen, besser geeignet sind als nur das Verstehen von Verhalten. Dieser Glaube, dass learning by doing effektiver für psychotherapeutische Ziele ist als kognitiv-verbales Lernen, ist immer noch zentral für die Gestalttherapie. Die Frage ist also nicht, ob Fritz Perls intellektuell war oder nicht, sondern vielmehr, welche Art von Lernprozess in der Psychotherapie am besten geeignet ist, um positive Veränderungen zu bewirken. Fritz Perls war ein Meister darin, Interventionen einzusetzen, die minimaler Interpretation bedurften und die die Chancen für den Patienten erhöhten, sich selbst zu entdecken. Berücksichtigt sollte auch werden, dass seine Schriften in dieser letzten Periode seines Lebens nicht versuchten, eine systematische Theorie zu entwickeln, sondern sie sollten vielmehr seine Ideen den Auszubildenden vermitteln.

Wie nach dem Tod jedes charismatischen Führers fiel seinen Nachfolgern die Aufgabe zu, sein Vermächtnis auf eine Art anzuwenden, die für sie Bedeutung hatte. Manche seiner Schüler versuchten, ihn nachzuahmen, und einige Jahre lang schien die Welt voller kleiner Fritz Perls zu sein, wie sie zuvor voller kleiner Freuds gewesen war. Es wurde schnell klar, dass die Techniken und Verhaltensweisen, die bei einem alten Mann mit fast fünfzig Jahren psychotherapeutischer Erfahrung akzeptabel, wirksam und echt waren, bei weniger erfahrenen und weniger begabten Therapeuten weder akzeptabel, noch wirksam, noch authentisch waren. Wir merkten, wie sehr sich Ausbildungs-Workshops und die normale psychotherapeutische Praxis unterschieden und welch ein unbedeutender Diagnostiker Fritz Perls war. Und langsam wurde offensichtlich, wie widersprüchlich seine Hinterlassenschaft war, das tiefe Auseinanderklaffen dessen, was sein Leben und was seine Lehren gewesen waren. Seine Arbeit eröffnete im günstigsten Fall die Hoffnung, den therapeutischen Prozess zu beschleunigen, ohne den Patienten seiner Autonomie zu berauben. Sie war lebhaft, emotional, ausdrucksvoll und kreativ. In den Händen von unvorsichtigen Schülern entartete sie schlimmstenfalls in eine Art absurdes Theater - eine groteske Mimikri des Heilungsvorgangs. Er hatte seinen Nachfolgern nicht viel mitgegeben, womit sie sich vor den eigenen Übertreibungen schützen konnten. Denen, die ihn am engsten gekannt haben, blieb die Aufgabe, das Beste von ihm zu bewahren und auf die feinen Fallen und Verführungen zu achten, die er zurückgelassen hatte. Bereits als er noch lebte, hatte der große Prozess des Fritz-Verdauens begonnen, noch als Toter fuhr er fort zu lehren: Be yourself, find your own way. Gestalttherapie ist mehr als Fritz Perls. Aber, wenn Gestalttherapie nicht mit Fritz Perls identisch ist, was ist sie dann?

Es war nun klar geworden, dass wirksame Gestalttherapie äußerst viel vom Therapeuten fordert - der mechanische Gebrauch der Technik ist nicht genug. Der Therapeut muss in der Lage sein, eine intensive und persönliche Beziehung aufrechtzuerhalten.

Wir beschäftigten uns auch sehr früh mit der Anwendung der Workshop-Grundlagen auf die Einzeltherapie, und ab etwa 1973 oder 1974 machten fast alle Therapeuten in unserer Gruppe in Los Angeles mehr Einzel- als Gruppentherapien. Wir fingen an, uns zunehmend auf den Ausbau einer Zusammenarbeit zwischen dem diagnostischen System der konventionellen Psychotherapie und der Gestalttherapie einzulassen, um so Zugang zu der klinischen Erfahrung anderer Disziplinen zu bekommen, ohne uns auf die abstumpfenden Aspekte davon einlassen zu müssen, den Leuten psychiatrische Etiketten aufzukleben. Wir begannen einen Dialog mit Klinikern, die mit Borderline-Syndromen und mit Charakterstörungen arbeiteten.

Laura Perls, Paul Goodman und die anderen Mitglieder des ursprünglichen Kreises waren in New York geblieben, nachdem Fritz Perls 1955 die Gruppe verlassen hatte, und sie entwickelten die Gestalttherapie in einer - zu Perls unterschiedlichen - Richtung weiter. Mehr als jedes andere scheint sich das New Yorker Institut an das Prinzip der Anarchie gehalten zu haben. In der Festschrift für Laura Perls schrieb ihr Daniel Rosenblatt diese Fähigkeit zu:

"Auch der besondere Charakter des New Yorker Instituts ist interessant. Die Struktur ist wirklich frei und anarchistisch, in einem Ausmaß, dass sich Mitglieder schon beklagt haben, die es stärker gegliedert, autoritärer, traditioneller haben wollten. Trotz dieses ständigen Drucks hält das New Yorker Institut seine einmal angenommene Organisationsform aufrecht (,fixed Gestalt'), und sie wird keine Institution, die akademische Grade verteilt, keine Zeugnis-Mühle, kein enger, exklusiver Berufsverband. Das New Yorker Institut spiegelt auf vielfache Weise Lauras Persönlichkeit wider: großzügig, offen, nicht fordernd, annehmend, unterstützend. Für die eher traditionell Gesonnenen war das gelegentlich eine Plage."

Aber die Wurzeln des harten Stils der Gestalttherapie sind auch dort zu finden. Da war die intellektuelle Brillanz von Paul Goodman, sein "grenzenloser" Lebensstil und seine häufige Aggressivität und Härte im Umgang mit Menschen. Elliott Shapiro beschreibt die ersten Gruppensitzungen des Instituts, an denen unter anderem Fritz und Laura Perls, Paul Goodman, Jim Simkin, Paul Weisz und Isadore From teilnahmen:

"Die Gründungsgruppe traf sich regelmäßig über zwei Jahre. Wir hämmerten aufeinander ein, wir hämmerten und hämmerten - jede Woche. Und es war das stärkste Hämmern, das man sich vorstellen kann. (Ein Arzt, der an einer Gruppensitzung teilnahm) ... sagte, dass er niemals sonst Zeuge eines derart aggressiven und tiefgehenden Kampfes gewesen sei wie in diesen Gruppensitzungen. Niemand, wirklich niemand war zu irgendeiner Zeit sicher."

Dieses Aufeinanderhämmern ähnelt den Techniken, die um 1968 von den Synanon-Gruppen in der "Angriffs"-Therapie zur Behandlung von Drogensüchtigen angewandt wurden. Es entwickelte sich zu einem stilistischen Charakteristikum vieler bekannter Gestalttherapeuten, was die Gestalttherapie durcheinander gebracht hat, die Arbeit mit vielen Patientengruppen sehr schwierig gestaltete und der Gestalttherapie insgesamt den Ruf einbrachte, eine "harte" Therapie zu sein.

Doch nichts in der Theorie der Gestalttherapie verlangt diesen Stil. Im Gegenteil: Die Theorie setzt Vertrauen in die Heilungsmöglichkeiten des Patienten und verlangt vom Therapeuten die Fähigkeit und die Bereitschaft, in eine dialogische Beziehung zum Patienten zu treten. In der Gestalttherapie macht der Therapeut nicht etwas mit dem Patienten, sondern in einer dialogischen Beziehung beginnen sie zusammen, die Wünsche des Patienten, seine Hoffnungen, Werte, Träume zu klären. Gemeinsam werden sie sich bewusst, auf welche Weise sich der Patient daran hindert, diese Ziele zu erreichen.

Dieser Konflikt zwischen Theorie und Praxis ist der typische Konflikt, mit der sich die Gestalttherapie insgesamt herumschlagen muss. Fritz Perls selbst war alles andere als eindeutig, und die frühe Entwicklung der Gestalttherapie in der Gruppe, die am wenigsten von ihm direkt beeinflusst war, war ebenso widersprüchlich und uneindeutig. Aber trotz dieser Schwierigkeiten ist dies eine positive Inkonsistenz: Jeder, der Gestalttherapie lernen und praktizieren möchte, muss sich mit diesen Konflikten auseinandersetzen und seinen eigenen Standpunkt finden.

Ich habe die Geschichte der Gestalttherapie, wie ich sie sehe, umrissen, um zu zeigen, dass die so genannte "Westküsten/Ostküsten"-Spannung weniger eine regionale Spaltung ist als vielmehr die Frage von Qualität oder Stil. Wir Gestalttherapeuten sind jetzt an einem Scheideweg. Wir müssen uns für die höchste Qualität oder für die Mittelmäßigkeit entscheiden. Wir können uns dafür entscheiden, das wichtige und wirksame Potential unserer therapeutischen Schule weiterzuentwickeln, oder wir können den Zirkus von Fritz Perls fortsetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie beides möglich sein sollte.

In der amerikanischen Literatur gibt es derzeit eine große Diskussion, ob Gestalttherapie als eine eigenständige Schule überleben wird oder nicht. Auch in der deutschen Literatur scheint die Bedeutung dieser Frage indirekt auf: Das Problem, Gestalttherapie so zu definieren, dass sie von anderen Schulen unterscheidbar ist, findet große Aufmerksamkeit. Teilweise entspringt diese Sorge einer auf dem Gebiet der Psychotherapie ganz allgemeinen zentripetalen Bewegung: Alle Schulen drehen sich um einen einzigen Mittelpunkt - den Menschen. Und wenn wir uns um den Mittelpunkt drehen und ihm näherkommen, kommen wir auch näher zueinander.

Andererseits entsteht die Diskussion über die Zukunft der Gestalttherapie aus Themen, die für die Gestalttherapie spezifisch sind, aus ihrer Anfälligkeit gegen Missbrauch und Missverständnis oder übermäßige Vereinfachung. Der gegenwärtige Stand der Dinge in der Gestalttherapie kann als Streben nach Vortrefflichkeit bezeichnet werden. Dieser Gedanke ist von Gary Yontef 1982 in seiner Rede vor der Amerikanischen Psychologengesellschaft geäußert worden. Natürlich macht eine solche Diskussion eine Definition des Vortrefflichen nötig. In der folgenden Darstellung habe ich vier Gebiete ausgewählt, um meine persönliche Vorstellung von Qualität in der Gestalttherapie zu erklären: Theorie und ihre schriftliche Darstellung, Klinische Praxis, Ausbildung und Ethik.

Qualität in Theorie und Literatur. Das Jahr 1978 stellt eine Schwelle für die Gestalttherapie dar. In diesem Jahr erschienen zwei Zeitschriften, die ausschließlich der Gestalttherapie gewidmet waren, "Integrative Therapie" in Deutschland und "The Gestalt Journal" in Amerika. Bis zu diesem Zeitpunkt war vieles in der Gestalttherapie von erfahrenen Therapeuten mit ihren Schülern in der mündlichen Tradition weiterentwickelt worden. Veröffentlichungen waren über verschiedene Zeitschriften und Bücher verstreut und oft schwer zu finden. Darüber hinaus hatte die Gestalttherapie Menschen angezogen, die keine ausgesprochene Begabung für das verbal disziplinierte Denken hatten, das für wissenschaftliche Kommunikation notwendig ist. Ihre Art zu schreiben war lebendig, verführerisch, bilderreich und poetisch, aber auch oft schlampig. Es gab einen Überfluss an einleitenden Texten, leicht und zu früh, zu optimistisch geschrieben. Die Entwicklung der mündlichen Tradition hält an, aber ein deutlich ansteigendes Interesse an genauerer Untersuchung dessen, was Gestalttherapie impliziert, ist ebenfalls offensichtlich. Endlich.

Die Stärke der Gestalttherapie sind ihre Erkenntnisse über den therapeutischen Prozess. Weniger ausgearbeitet ist ihre Persönlichkeitstheorie, und sie bietet keine Entwicklungstheorie. Aus diesem Grund muss ihre Literatur klinische Aspekte behandeln. Wir sind letztendlich am Therapieprozess interessiert und daran, wie wir ihn fördern können. Bei der Erforschung der Quellen der Gestalttherapie sollten nicht deren Auswirkungen auf die Arbeit vergessen werden. Die Literatur muss integrativ bleiben und die Tradition fortsetzen, ein weites Spektrum von philosophischen, psychologischen und kreativen Traditionen zu einem kräftigen Gewebe zu verbinden.

Qualität in Theorie und Literatur erfordert, dass wir uns weder damit zufriedengeben, einen orthodoxen Standpunkt zu definieren, noch einen konstruierten Bezug zu anderen psychotherapeutischen Traditionen herzustellen, sondern dass wir viel mehr - um in der von Fritz Perls so geliebten Nahrungssprache zu bleiben - kauen, verdauen, aufnehmen, um damit auf diese Weise zu wachsen.

Qualität in der klinischen Praxis. In den Händen eines geschickten und erfahrenen Praktikers ist die Gestalttherapie eine sehr wirksame Psychotherapie. Sie ist anwendbar zur Behandlung von vielen Problemen (soziale oder Beziehungsprobleme, Neurosen, Charakterstörungen) und eignet sich gut für ein Modell des Wachstums. Wie ich schon oben angedeutet habe, bestand ein Problem darin, die in einer Ausbildungssituation erarbeiteten Grundlagen auf eine Patientengruppe anwenden zu lernen. Das hat oft die Entwicklung neuer Techniken nötig gemacht.

Ich habe schon Elliott Shapiros Beschreibung des Aufeinanderschlagens, das in den frühen Gruppen angewandt wurde, zitiert. Dies wurde ganz unkritisch in manche Formen der Gestalttherapie übernommen. Eine heftige Konfrontation kann in der Arbeit mit Drogensüchtigen nützlich sein, wo sie auch entwickelt wurde (obwohl ich mich sogar da frage, ob sie sinnvoll ist), und sie kann nützlich sein in der Arbeit mit stabilen Patienten in den Ausbildungsgruppen. Im Kontext einer normalen Praxis findet eine solche Technik nicht viel Anwendung. Sie passt gut zu dem Guru-Trip von Fritz Perls, und sie gibt dem Therapeuten viel Macht. Sie zerstört aber auch einen sinnvollen dialogischen Kontakt. Glücklicherweise ist dieser "harte" Stil der Gestalttherapie am Verschwinden. Jetzt werden neue Gleichgewichte erzielt zwischen der Notwendigkeit der Konfrontation, der Anerkennung des Ich-Du-Dialogs und der entstehenden Gestalt. Einer der Faktoren, der zu dieser allgemeinen Entwicklung beiträgt, ist die Anerkennung der Scham als ein primärer menschlicher Prozess. Scham ist mehr als das Gefühl des Sich-Schämens, sie ist die gesamte psycho-physische Antwort auf die Bloßstellung von Gefühlen und die psychologische Angst vor dem Verlassenwerden. Fritz Perls scheint dieses Phänomen nicht richtig eingeschätzt zu haben, wenn er das klinische Phänomen als Stillstand oder "Schicht des Todes" deutete, einer Version von Freuds Todestrieb. Er bemerkte eher die manipulativen Elemente des Prozesses und interpretierte oft entsprechend: "Sie spielen hilflos." Die fähigeren Gestalt-Kliniker haben immer die Notwendigkeit beachtet, der Phänomenologie der Erfahrung des Patienten genau nachzuspüren und von Zuwendung geprägte Präsenz und gesunde Konfluenz in der Arbeit mit diesen Vorgängen aufrechtzuerhalten. Manchmal ist die Hilflosigkeit wirklich und keineswegs ein Spiel.

Qualität in der Ausbildung. Isadore From schrieb, er habe ungefähr 15 Jahre gebraucht, um wirklich ein Gestalttherapeut zu werden. Ich glaube, er war schnell. Sowohl Laura Perls als auch Erving und Miriam Polster haben betont, dass nach Gestaltvorstellungen die Person des Therapeuten das Werkzeug der Therapie ist. Um dieses Werkzeug feinzuschleifen, um die makellose Disziplin zu entwickeln, die zur Aufrechterhaltung des dialogischen Kontextes nötig ist, braucht es Zeit und Hingabe. Das Problem jedes Ausbildungsinstituts ist es, die Studierenden mit einer Grundlage an Wissen und Fertigkeiten zu versorgen, mit denen sie ihre Arbeit beginnen können, und mit klaren Grundsätzen, die sie in ihrer weiteren Entwicklung leiten. Wie schützen wir während des Lernprozesses sowohl Studierende als auch Patienten?

In Deutschland müssen die Ausbildungsinstitute für die gesamte klinische Erfahrung sorgen, und das bedeutet für sie eine ungeheure Belastung. Die Institute bieten als Grundausbildung eine Kombination aus Theorie, experimenteller Gruppenarbeit, Supervision und eigener Therapie an, die drei bis fünf Jahre in Anspruch nimmt. Die meisten geben den Studenten Gelegenheit, Erfahrung auf entsprechenden Gebieten der Psychotherapie und der Körpertherapie zu gewinnen.

Es gibt derzeit in Deutschland und anderen europäischen Ländern das Interesse, Gestalttherapie als eine der anerkannten und "offiziellen" Therapien gemeinsam mit Psychoanalyse, Verhaltenstherapie und Klientenzentrierter Therapie zu etablieren. Für mich bedeutet dieses Interesse an offizieller Anerkennung für die Gestalttherapie ein fragwürdiges Glück. Denn dabei werden leider verschiedene Dinge miteinander vermischt, die besser auseinander gehalten werden sollten, denn alle sind von Bedeutung für die Ausbildung.

Ein Punkt ist die wachsende Zahl von Psychologen und Psychotherapeuten, deren Berufsstatus in Deutschland nicht anerkannt ist. Der zweite ist die wachsende Zahl von Menschen, die ihre psychotherapeutische Behandlung von den Krankenkassen bezahlt bekommen möchten. Noch gibt es kein Psychotherapeutengesetz,* und das öffentliche Bewusstsein ist immer noch von medizinischen Sichtweisen und der Geschäftspraxis der Krankenkassen geprägt. Um unter diesen Umständen anerkannt zu werden, muss die Gestalttherapie jene Elemente betonen, die am meisten mit dem "medizinischen Modell" von Gesundheit und Krankheit und mit den (Erfolgs-)Erwartungen der Versicherungen übereinstimmen. Das ist durchaus möglich: Gestalttherapie hat sich als effektive Methode erwiesen und sollte als psychotherapeutische Möglichkeit von Patienten gewählt werden können. Aber die Notwendigkeit, die medizinischen Implikationen zu betonen, könnte für die Organisation der Ausbildung bedeuten, dass andere Elemente der Gestalttherapie, die ich selbst für besonders wichtig halte, vernachlässigt werden: die Kreativität, die Betonung der menschlichen Beziehungen, die Bemühung, Menschen von den schädlichen Wirkungen vieler sozialer Institutionen unabhängig zu machen. Ich wünsche mir, dass die Profession Psychologe/Psychotherapeut grundsätzlich anerkannt wird, und dass dann die Ausbildungsinstitute sich auf die Frage konzentrieren können: "Was macht einen guten Gestalttherapeuten aus?"

Die Neigung zu größeren, formeller organisierten und offiziell anerkannten Instituten hat eine weitere ungünstige Auswirkung: Dadurch wird das Lehrzeit-Modell in der Ausbildung eher entmutigt. Nach diesem Modell nimmt ein erfahrener Therapeut eine sehr begrenzte Zahl Studenten an und arbeitet mit ihnen über lange Jahre sehr eng zusammen. Dieses Modell wird zunehmend als eine Form der "Weiterbildung" akzeptiert. Ich sähe es gern, wenn es auch einen Platz innerhalb der offiziellen Ausbildungsformen bekäme.

Qualität der Ethik. Ich habe mich sehr gefreut, als ich eine Konferenz über "Ethik in der Gestalttherapie" angekündigt sah, die vom Fritz-Perls-Institut gefördert wurde. Ich finde, es gibt kein wichtigeres und kein gefährlicheres Thema. Die Gefahr besteht darin, dass ein Institut oder eine Gruppe von Leuten anfängt, anderen vorzuschreiben, was moralisch vertretbar ist und was nicht. Das widerspricht den Prinzipien der Gestalttherapie. Aber andererseits kann das Thema Moral nicht umgangen werden, denn alles therapeutische Handeln verwirklicht eine implizite Moral. Dabei meine ich nicht eine Zusammenstellung von Richtlinien und Vorschriften, sondern eher liebgewordene Vorstellungen über das Gute und Wünschenswerte. Wir kennen die Zukunft nicht. Wir wissen nicht wirklich, welcher Persönlichkeitstyp in Zukunft gebraucht werden wird. Wir wissen nicht, welche Anteile von Individualismus und von Gruppenzusammenhalt der Gesundheit der Welt am meisten nützen werden. Auf der einen Seite bestehen die Gefahren des neuen Narzissmus, der Unterwerfung unter das Lustprinzip mit der Folge der leichten Beeinflussbarkeit und Manipulierbarkeit durch Werbung und der politischen Machtlosigkeit der einsamen Stimme, die gegen Ungerechtigkeit anschreit. Auf der anderen Seite haben wir die Gefahr von zu viel Konformismus und des Verlustes des eigenen Selbst und der Autonomie. Aber wie sieht der Mittelweg aus? Genügt es, Patienten einfach zur Therapie zu nehmen oder sich als Patient der Behandlung zu unterwerfen, ohne dass wenigstens diese Punkte angesprochen werden?

Gestalttherapie hat darunter gelitten, dass das persönliche Wertesystem mancher Therapeuten mit dem Wertesystem der Therapie verwechselt wurde. Sexualität wurde manchmal auf ihre physische Seite reduziert, und manche Therapeuten getrauten sich nicht (oder waren unfähig), ihre spirituelle oder liebende Seite zu erforschen. Die Reaktion auf den Konflikt, wegzugehen, sich zurückzuziehen, ärgerlich zu werden, ist manchmal fast zum Selbstzweck geworden, wie es in dem verrufenen "Gestaltgebet" heißt: "Du tust das Deine und ich das Meine ... wenn wir zusammenkommen, ist das schön; wenn nicht, kann das nicht geändert werden."

Sicher sind das alles gute Möglichkeiten - manchmal. Aber es kann auch von Wert sein, nicht aufzugeben und sich durch den Schmerz und Ärger hindurchzukämpfen und zu einem Dialog zu kommen. Es kann von Wert sein, Impulse zu unterdrücken (nicht zu verdrängen), damit Wachstum möglich ist. Diese Werte sind manchmal verloren gegangen oder sind nicht hervorgehoben worden.

Es ist nicht möglich, Moral und Werte aus der Therapie zu streichen. Eher meine ich, liegt die Lösung sowohl für den Therapeuten als auch den Klienten darin, die Wertesysteme, die ihrer Interaktion zugrunde liegen, offen zu legen, damit sorgfältig zwischen den Werten unterschieden werden kann, die wirklich auf biologischen oder naturwissenschaftlichen Prozessen beruhen und denen, die aus der Geschichte oder einer Kultur entstanden sind, eine Figur mit Bedeutung gegen einen spezifischen Hintergrund. Mir scheint, dass Klarheit der Absicht und der Methode Voraussetzungen für die bestmögliche Moral in der Therapie sind. Sie wird eher dialogisch als polemisch sein, eher aus der Diskussion, dem Denken und Beobachten entstehen.

Ist das Ziel von Psychotherapie immer das Bekämpfen von Schmerzen, das Streben nach Glück? Wenn nicht, was dann? Ich sehe jetzt die Behandlung von Symptomen als eine sehr spezifische Untergruppe von Psychotherapie an. Sie hat einen sehr wichtigen, aber beschränkten Platz. Das andere Ziel ist die Zunahme der Bewusstheit, und zur Erlangung dieses Ziels gehört die Bereitschaft, emotionale Schmerzen und Leiden zu ertragen.

Gestalttherapie dient dem Bewusstsein, sie fördert das Bewusstsein, indem sie beim Körper beginnt, beim bewussten Erleben der biologischen Grundlagen und der Sensationen des Lebendigseins: die Gestalttherapie bringt Bewusstsein nach außen, um mit anderen Wesen, die alle zusammen unsere Umwelt bilden, Kontakt aufzunehmen, sie bringt Bewusstsein in den Verstand mit der Folge, dass man neugierig wird auf das Verhalten und auf Systeme, die es erklären. Und sie bringt Bewusstsein in das Herz, in die Erforschung von Liebe und Bindung, um die archetypischen Verkörperungen des Sinns zu suchen und zu stärken, und sie bringt sie in die Welt der Seele. Moral erlaubt dem Therapeuten, dem Klienten zu folgen, wohin dieser führt, ohne Einwand.

 

Anmerkungen

1 Petzold, Hilarion: Die Gestalttherapie von Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman. In: Integrative Therapie 10. Jg. 1984, Heft 1/2, S. 36

2 Deutsche Ausgabe: Gestalttherapie. Wiederbelebung des Selbst. Stuttgart 1979

3 Rosenblatt, Daniel: "Introduction". In: The Gestalt Journal: Spring 1980, Bd. 111, Nr. 1, S. 6

4 Shapiro, Elliott: A Conversation with Elliott Shapiro. In: The Gestalt Journal: Fall 1985, Bd. 8, Nr. 2, S. 14. Dt. in: Anke und Erhard Doubrawa (Hg.), Erzählte Geschichte der Gestalttherapie, Wuppertal 2001

 

Praxisadressen von Gestalttherapeuten/-innen

Foto: Hunter BeaumontHunter Beaumont

Hunter Beaumont, Ph.D.

Klinischer Psychologe, erhielt seine Gestalttherapie-Ausbildung am Gestalt Institute of Los Angeles, wo er später auch als Lehrtrainer wirkte, bevor er 1980 nach München zog.
Rege Lehrtätigkeit und zahlreiche Veröffentlichungen zu Theorie und Praxis der Gestalttherapie und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie.
So gut wie er kann, lässt Hunter Beaumont sich von dem Fluss der Dinge führen.
Er beschäftigt sich intensiv mit der Anwendung von psychologischem und psychotherapeutischem Wissen in der Alltagspraxis des Auf-die-Seele-Schauens.
Zwischenstationen seines Weges: Archetypsche Psychologie, Psychoanalyse (besonders die Objektbeziehungstheorie), Verhaltenstherapie, Ericksonische Hypnotherapie und NLP, Körpertherapie (besonders Feldenkrais und integrierende Bewegungen), verschiedene spirituelle Traditionen (besonders der "Diamond Heart Approach" von Almaas) und die systemisch-phänomenologische Arbeit Bert Hellingers.
Zusammen mit Bert Hellinger hat er bis jetzt drei englische Bücher über diese Arbeit geschrieben u.a. "Love's hidden symmetry. What makes love work in relationships", Carl-Auer-Systeme.
Er lebt mit seiner Frau, die er gerne als einen seiner wichtigsten Lehrer bezeichnet, seit 37 Jahren zusammen.

Der nebenstehende Beitrag ist zuerst in "Psychologie Heute", Heft 7/86, und dann in dem Band "Welche Therapie?" (Weinheim 1987: Beltz) erschienen. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Beltz-Verlages. © 1986, 1987 by Beltz-Verlag. Alle Rechte vorbehalten.

Bitte beachten Sie auch die weiteren Beiträge von Hunter Beaumont, die in unserer Zeitschrift "Gestaltkritik" erschienen sind. Danke.

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